Weihnachts-Neujahrsgruß 2022/2023
Liebe Fürstenbergerinnen, liebe Fürstenberger, liebe Gäste!
Ein ereignisreiches, doch leider kein friedliches Jahr neigt sich dem Ende zu und viele von uns werden in den kommenden Tagen mit Berichten im Fernsehen und der Zeitung an die vergangenen 12 Monate erinnert. Aus guter Tradition möchte ich eine ganz eigene, mit Blick auf unsere Vereinswelt kurze, sicherlich nicht vollständige, Zusammenfassung der Geschehnisse rund um Fürstenberg im Jahr 2022 geben.
2022 war, besonders noch zu Beginn des Jahres, weiterhin vom Corona-Virus geprägt. Dann kam der Überfall Putins auf die Ukraine. Wir mussten Geschehnisse mit ansehen, die uns berührten und unser ganzes Weltbild schlagartig änderten. In der Situation zeigten die Fürstenberger:innen mit der schnellen Einrichtung der Ukrainehilfe und einer enormen Spenden- und Hilfsbereitschaft erneut, dass sie sich solidarisch zeigen. Besonders die Herrichtung des Hauses Hanreineke und die vielfältige ehrenamtliche Arbeit um die Geflüchteten herum war und ist enorm.
Der FCC konnte den beliebten Galaabend und Rosenmontag wegen der Covid-Pandemie nicht durchführen. Dafür wurde allerdings im Sommer ein tolles Sommerfest unter freiem Himmel am Schafstall gefeiert.
Die Schützenbruderschaft feierte wieder traditionell ihr Schützenfest im Juni und Axel Harff und Carina Haiduck bilden das neue Königspaar.
Der BSV richtete im August erneut das traditionelle Sportfest aus und zeigt sich auch nach 100 Jahren ganzjährig mit vielen tollen Sportangeboten für jung bis alt und groß und klein breit aufgestellt. Sportlich hat Fürstenberg auch noch mehr zu bieten. Mit tollen Aktionen in idyllischer Atmosphäre macht auch weiterhin der Tennis-Club auf sich aufmerksam. Der Reitverein Sintfeld St. Martin am Grasweg bietet vielen Reiter:innen nicht nur einen festen Anlaufpunkt, sondern ist auch überregional bei Reitsportbegeisterten bekannt.
Im Herbst feierte die Soldatenkameradschaft ihr 150-jähriges Bestehen und im Oktober folgte anlässlich des jährlichen Kirchweihfestes die 263. Herbstkirmes der Vereinsgemeinschaft Pro Fürstenberg, an der sich viele Vereine beteiligten.
Leider fand die kfd St. Marien Fürstenberg keinen neuen Vorstand und mit der laufenden Zukunftswerkstatt sucht man momentan nach Möglichkeiten, abwechslungsreiche Projekte und Veranstaltungen in Arbeitsgruppen weiter durchführen zu können.
Die beiden Musiken Blasmusik und Spielmannszug nahmen ihre Proben nach der Corona-Zwangspause wieder auf und spielten erneut bei zahlreichen Festen im Stadtgebiet und darüber hinaus.
Die Chorgemeinschaft Bad Wünnenberg/Fürstenberg präsentierte ihr Können beim Adventskonzert und zeigt weiterhin, wie Vereinsarbeit auch ortsübergreifend gut funktionieren kann.
Die Kolpingfamilie öffnete für die Herbstkirmes seit längerem mit großem Erfolg ihren Weinkeller. Zukünftig gibt es dort auch regelmäßig Spieleabende.
Der Fischereiverein bekommt ein neues Angelgewässer am Glashüttenweg. Hier sind zwar noch Umbaumaßnahmen erforderlich, jedoch können sich die Petrijünger nach Wegfall der Teiche entlang der Essenthoer Straße über eine gute Alternative freuen. Endlich! Auch der Hegering-Verein richtet das Kreisjägerverbandsfest aus und zeigt immer wieder viel Engagement, sei es bei der Dorfreinigung, der Hege und Pflege des Artenschutzhauses am Wasserplatz und natürlich auch durch die Jaghornbläser.
Der Förderkreis für Kultur und Geschichte hielt mit Aktionen wie der historischen Wasserleitung und den sprechenden Denkmalen die Geschichte im Dorf lebendig.
Elisenhof, der kleinste Stadtteil von Bad Wünnenberg feierte sein 100-Jähriges Bestehen. Ein kleiner, feiner Ort in unserer Nachbarschaft, welcher auch mit seinem Heimatverein viel ehrenamtliche Arbeit leistet.
Ganz wichtig ist die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr. Die Wehrmänner und -frauen mussten wieder in zahlreichen Einsätzen bei Wind und Wetter ausrücken. Dieses Engagement kann nicht hoch genug geschätzt werden.
Leider hat unsere Gaststätte Vesperthe am Ende dieses Jahres die Türen geschlossen und sucht nach Nachfolgern. Wir können hier nur hoffen, dass es möglichst schnell neue Investoren und Betreibende gibt, die sich in Fürstenberg niederlassen und diesen wichtigen Treffpunkt wieder öffnen möchten.
Die Kulturscheune1a verändert sich stetig. Die Umbaumaßnahmen sind trotz laufenden Kulturbetriebes und vieler Veranstaltungen weitergegangen und der anspruchsvolle Zeitplan konnte eingehalten werden.
Über die quartalsweise stattfindenden Dorfbeiratssitzungen verbreitete die Fürstenberger Vereinsgemeinschaft „Pro Fürstenberg“ Informationen aus dem Stadtrat. Auch Termine und Aktionen wurden abgestimmt. Der Verein ist verantwortlich für den jährlichen Terminkalender, den Karpkeflitzer und seit neuestem auch für die E-Rikscha. In den unterschiedlichen Arbeitsgruppen ging es auch im letzten Jahr um die Grüngestaltung im Ort, die Kirmes oder die Dorfreinigungsaktion. Geehrt wurde die Gemeinschaft dafür in diesem Jahr mit dem Heimatpreis des Kreises Paderborn. Die Idee, eine Dorf-App einzuführen, kam auf Anregung aus der Dorfbeiratssitzung und wurde an den Rat getragen. Ziel ist es, eine bessere Kommunikation unter den Vereinen, Gästen und Bürgern der Stadt Bad Wünnenberg aber auch besonders darüber hinaus, herzustellen. Schneller als erwartet wurden nun die Mittel für eine solche App in der letzten Ratssitzung bewilligt und jährlich 12500,- Euro dafür freigegeben. Damit werden wir ab 2023 eine neue zukunftsweisende Kommunikationsplattform haben.
Sicherlich wird auch wieder im kommenden Jahr viel in und um unser Fürstenberg passieren. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei jeder und jedem Einzelnen, die und der sich für unseren Ort engagiert. Ein ganz großer Dank gilt allen Vereinen und Verantwortlichen, die eine ausgezeichnete zukunftsweisende Kinder- und Jugendarbeit betreiben.
Liebe Gemeinde, Vereinsvertreter:innen, Vorstände, Mitglieder und Besucher:innen,
sieht man all diese Aktivitäten, so zeigen wir in Fürstenberg ein sehr aktives Vereinsleben. Darauf können wir zu Recht stolz sein. Doch es gibt nichts, was man nicht verbessern kann. Dazu gehört auch immer die Kommunikation und das Verständnis untereinander. Lasst uns weiterhin daran arbeiten und miteinander und nicht übereinander sprechen und wirken. Dann werden wir gemeinsam die Hürden der Zukunft meistern.
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein friedliches, gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute, vor allem Gesundheit für das kommende Jahr 2023.
Euer
Reimund Günter